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+++Das ehrenamtliche Team des Waldschwimmbads bedankt sich bei all seinen Gästen für ihren Besuch und freut sich auf die Saison 2025!+++

Interview mit unserem jüngsten Ehrenamtlichen

Tim Adam aus Sinn, 18 Jahre alt, hat den Helferaufruf in den Sinner Nachrichten gelesen und hat daraufhin dem Förderverein Waldschwimmbad Sinn e.V. seine Mithilfe angeboten. Seit einiger Zeit ist er als ehrenamtliche Badeaufsicht mehrere Stunden pro Woche im Einsatz. An seinem ersten Tag haben wir ihn interviewt.

Was hat dich bewegt, dich als ehrenamtliche Badeaufsicht im Waldschwimmbad anzubieten?
Ich las den Helferaufruf des Fördervereins in den Sinner Nachrichten. Da ich lange im DLRG aktiv bin und coronabedingt kein DLRG-Training stattfand, kam der Gedanke, dass man im Sommer etwas anderes machen könnte. Weil ich schon lange mit meiner Familie im Förderverein Waldschwimmbad Sinn e.V. bin und das Schwimmbad unterstützen möchte und auch einmal hinter die Kulissen schauen wollte, habe ich meine Mithilfe angeboten. Schwimmen und Wasser sind meine Leidenschaft.

Hast du in Sinn schwimmen gelernt?
Er lächelt. Nein, sondern im Herborner Hallenbad. Dort sind wir früher mit dem Waldkindergarten hingegangen und da habe ich bereits mit vier Jahren schwimmen gelernt. Anfangs war ich sogar etwas wasserscheu und habe mich nicht getraut, das Froschabzeichen zu machen. Aber irgendwann ist das Eis gebrochen und das Wasser wurde zu meinem Element.

Was machst du beruflich?
Zurzeit mache ich eine Ausbildung als Fachinformatiker und parallel dazu samstags Fachabi. Mit den sonntäglichen Diensten im Schwimmbad komme ich jetzt auf eine 7-Tage-Woche.

Wann hast du deinen DLRG-Schein gemacht?
Mit  elf Jahren habe ich bereits das Goldabzeichen gemacht, mit zwölf war ich Juniorretter. Danach kamen die „Erwachsenen-Rettungsabzeichen“ bis hoch zu DLRG-Silber. Das DLRG-Goldabzeichen konnte ich wegen Corona noch nicht machen, es ist aber für diesen Sommer geplant.

War das schwer?
Es war alles ganz leicht, nur in der Theorie brauchte ich zwei Anläufe. Er lacht.

Was war dein schönstes Kindheitserlebnis im Waldschwimmbad?
Der erste Sprung vom 5er, angefeuert von den Freunden. Ich war zehn oder elf Jahre alt. Das vergisst man nicht.

Was glaubst du, warum kommen die Menschen gerne ins Waldschwimmbad Sinn?
Ich glaube wegen des schönen Ambientes, der Bäume auf der großen Liegewiese und weil das Schwimmbad nicht direkt im Dorf ist, sondern etwas abseits liegt. Ich glaube auch, dass das nette ehrenamtliche Personal dazu beiträgt.

Und was gefällt dir am besten?
Das riesige Becken und der Sprungturm natürlich.

Worauf freust du dich besonders als Badeaufsicht?
Das Schwimmbad positiv zu unterstützen und dabei zu helfen, das Schwimmbad zu erhalten, so dass viele Kinder hier schwimmen lernen können.

Tim, du hast unseren Helferaufruf in den Sinner Nachrichten gesehen. Dieser wurde mehrmals in den Sinner Nachrichten abgedruckt und bei Facebook insgesamt fast 20.000 mal aufgerufen. Du bist der einzige von zigtausenden, der auf diesen Helferaufruf reagiert hat. Wie denkst du darüber?
Sehr schade. Denn bestimmt haben viele Menschen ein bisschen Zeit übrig, um im Schwimmbad helfen zu können. Gerade weil immer personelle Engpässe bestehen. Jetzt geht es auf die Sommerferien zu, vielleicht fühlt sich doch noch jemand dazu inspiriert, dem Helferaufruf zu folgen.

Anmerkung: Eine Dame, die gerne helfen möchte, jedoch aus gesundheitlichen Gründen nicht kann, hat dem Verein eine großzügige Spende zukommen lassen.

Wenn du Urlaub machst, fährst du dann auch ans Wasser?
Absolut. Gerne nach Kroatien an die Adria – auch diesen Sommer. Danach bin ich aber sofort wieder im Schwimmbad.




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