Hier das Interview mit der ehrenamtlichen Geschäftsführerin Ann-Katrin Sauer zum neuen Konzept für die Kinderschwimmkurse:

Es lässt sich leider nicht vermeiden: Wir müssen die Eintrittspreise erhöhen!
In den letzten Jahren sind die Preise in den meisten Lebensbereichen z.T. stark angestiegen, was jeder an seinem Monatsbudget feststellen konnte und kann. Auch das Waldschwimmbad merkt die gestiegenen Energiekosten, von denen es trotz PV- und Solaranlage immer noch zum großen Teil abhängig ist. Ein weiteres Argument für die Erhöhung der Eintrittspreise zum jetzigen Zeitpunkt ist, dass die letzte Preiserhöhung für die Saison 2021 stattfand.
Als kleines Entgegenkommen unseren Badegästen gegenüber bleiben die alten Preise für die 10er-Karten in 2025 noch bestehen. Wer beim Barbaramarkt oder bis zum 31.12.2025 online 10er-Karten erwirbt, zahlt 33,00€. Ab dem 01.01.2026 gilt dann der neue Preis.
Premiumkarten für unsere Fördervereinsmitglieder bleiben im Preis unverändert; einen Antrag dafür gibt es auch auf dem Barbaramarkt.
Die folgende Aufstellung zeigt Ihnen die neue Preisliste, gültig ab dem 01.01.2026. Wir hoffen auf Ihr Verständnis.

Dienstagabend im Waldschwimmbad, 19.20 Uhr, es ist eigentlich dunkel, aber Schweinwerfer von Autos und die Flutlichtanlage beleuchten folgendes (gestelltes) Szenario: Durch die Videoüberwachung im Waldschwimmbad wurde der Bademeister auf einen Vorfall aufmerksam und konnte diesen bei der Leitstelle melden. Nach einer ersten Lagemeldung der Leitstelle per Funk an die DLRG Bezirk Dill e.V. hat sich ein Einbrecher im Waldschwimmbad Sinn schwer am Kopf verletzt, nachdem er von einem Sprungturm auf den Beckenrand gefallen ist. Die Rettungsgruppe der DLRG Bezirk Dill e.V. wurde von der Leitstelle alarmiert und zum Unfallort geschickt.
Kurz danach kam vom Bademeister vor Ort eine zweite Meldung, dass die männliche Person sich eine Beinverletzung mit Fehlstellung zugezogen habe. Routiniert und gut organisiert lief der Einsatz durch die Retter ab. Durch Baumaßnahmen am Becken war die DLRG-Rettungsmannschaft gezwungen, auch eine Rettungsmaßnahme im Wasser durchzuführen. Vier Strömungsretter, drei Rettungsschwimmer, die als Hilfestellung an Land fungierten, und ein Einsatzleiter konnten auf das notwendige Equipment zugreifen, das sich in einem Gerätewagen und im Mannschaftstransportwagen immer einsatzbereit befindet (z.B. Spineboard und ein Rescue sled).
Hier ein kurzer Überblick über die 40-minütige Rettungsaktion, die mit der Übergabe an den Rettungsdienst endete:
19.20: Eintreffen im Waldschwimmbad, 19.24: Strömungsretter im Wasser, parallel dazu Bereitstellung der Rettungsmittel, 19.30: Auffinden des Verunfallten, der unterkühlt ist und eine Beinfraktur und eine Kopfplatzwunde aufweist, Beginn der Erste-Hilfe-Maßnahmen, 19.38: Beginn des Transports über Land und gezwungenermaßen auch durch Wasser, 19.48: die Rettungsschwimmer übernehmen den Verunfallten und transportieren ihn in den Sanitätsraum des Bades, 19.48: der Bademeister zieht sich eine Schnittwunde zu und muss ebenfalls versorgt werden, 20.00 Uhr: Übergabe des Schwerverletzten an den Rettungsdienst.
Die Rettungsmannschaft der DLRG Bezirk Dill war mit dem Ablauf der Aktion zufrieden, denn von der Alarmierung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes arbeiteten die Rettungskräfte der DLRG schnell und effektiv zusammen. Weitere Übungen sind geplant. Dabei leistet das Waldschwimmbad gerne die notwendige Unterstützung.

Für den einen ist es eine große Freude – für den anderen ein traurig stimmendes Ereignis: Das Waldschwimmbad Sinn erhält eine großzügige, zweckgebundene Spende – aus Vereinsmitteln des sich auflösenden Tauchclubs Seebär aus Herborn.
Über viele Jahre hat der Tauchclub, der im Übrigen auch Vereinsmitglied im Förderverein gewesen ist, das Waldschwimmbad tatkräftig unterstützt: Sei es im Rahmen der Ferienpassaktion, sei es als Helfer unter Wasser, um den Grund des Schwimmbeckens vor der Saisoneröffnung und auch während der Saison von den Verschmutzungen zu reinigen, sei es aber auch als zahlende Trainingsgruppe, die in der Sommersaison Schnorchel- und Techniktraining durchführte. Nebenbei unterstützen einige Taucher ehrenamtlich das Bad auch bei der Badeaufsicht. Diese jahrelange, intensive Zusammenarbeit der beiden Vereine endet nun, nachdem der Tauchclub aus personellen Gründen seine Auflösung beschlossen hat. Das wird aber einige ehemalige Vereinsmitglieder nicht davon abhalten, dem Förderverein und der gGmbH Waldschwimmbad Sinn weiterhin tatkräftig zur Seite zu stehen, wenn auch in anderer Organisationsform.